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Satelliten- und Kabelfernsehen im Vergleich

Fernseh- und Radioprogramme können sowohl über Kabel als auch über Satellit empfangen werden. Beide Varianten bieten digitale Fernseh- und Radioprogramme an. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Internet via Satellit und Kabel zu nutzen. Gerade beim Satellitenfernsehen stehen im Jahr 2012 entscheidende Veränderungen an. Welche Unterschiede es zwischen beiden Empfangsmöglichkeiten gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kabelfernsehen

Nutzer von Kabelanschlüssen empfangen Bild- und Tonsignale über ein unter der Erde verlegtes Breitbandkabel. Die Nutzung ist generell mit einer Gebühr verbunden, die an den jeweiligen Kabelbetreiber zu entrichten ist. Während man früher nur analoges Fernsehen und Radio empfangen konnte, hat in den letzten Jahren eine Umstellung auf den digitalen Empfang stattgefunden. Oftmals wird hierfür auch der Begriff Digital Video Broadcasting Cable (kurz DVB-C) verwendet. Der digitale Kabelanschluss ermöglicht den Empfang von digitalen Fernsehprogrammen, die eine deutlich bessere Bild- und Tonqualität liefern. Dadurch ist unter anderem auch HDTV kein Problem mehr. Darüber hinaus kann man das Kabelnetz auch zum Surfen im Internet nutzen. Hierfür muss die Kabelleitung allerdings rückkanalfähig sein, da bei der Nutzung des Internets sowohl Daten empfangen, als auch gesendet werden. Der Vorteil beim Kabelinternet besteht vor allem darin, dass hiermit sehr schnelle Datenübertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s möglich sind.

Satellitenfernsehen

Seit es Satelliten im Weltall gibt, ist auch der Empfang des Fernsehprogramms via Satellit (meistens Astra oder Eutelsat) möglich. In Deutschland verfügen fast 40% aller Haushalte über eine Satellitenanlage. Wer Satellitenfernsehen nutzen möchte, braucht hierfür eine sogenannte Satellitenschüssel inklusive LNB (Low Noise Block) und Satelliten-Receiver. Früher gab es nur analoges Satellitenfernsehen. Mittlerweile dominiert auch hier das digitale Satellitenfernsehen. Oftmals wird hierfür auch der englische Begriff Digital Video Broadcasting – Satellite (DVB-S) verwendet. Im Gegensatz zum Kabelnetz muss man für die DVB-S keine Grundgebühren an einen Betreiber entrichten. Ausnahmen bildet hierbei bislang der Empfang von HD Programmen von privaten Sendern (z.B. RTL Gruppe oder SAT1/ProSieben Gruppe).

Das Satellitenfernsehen wird 2012 komplett auf digital umgestellt. Ab dem 30. April kann man daher keine anlogen Sender mehr empfangen. Daher müssen alle Nutzer ihre Satellitenanlage mit einem universal LNB ausstatten und sich einen digitalen Sat-Receiver zulegen. Ansonsten zeigt der Fernseher auf Dauer nur noch ein schwarzes Bild an.